Personal Branding über Soziale Netzwerke

Facebook, Instagram, LinkedIn – die Flut an sozialen Netzwerken, auf denen Unternehmer vermeintlich vertreten sein sollen, wächst von Tag zu Tag. Wer soll denn da bitteschön noch den Überblick behalten? Und ist es wirklich notwendig, immer und überall präsent zu sein? Die gute Nachricht vorab: selbstverständlich nicht. Jede Plattform bietet nämlich andere Features, die für Deine Marke entweder von Vorteil sein können oder eben einfach nicht. Von den klassischen Social Networks über visuelle Plattformen bis hin zu Business Networks steht es jeder Personenmarke offen, eigene Schwerpunkt zu setzen und gezielt den eigenen Content zu vermarkten. Und solltest Du ein Quereinsteiger in Sachen Social Media sein, wirf doch einfach einen kurzen Blick auf meinen Artikel In 6 Schritten zur Personenmarke – Personal Branding für KMU und Start-Ups. Bevor es losgeht aber noch ein Appell an alle Blogger: wer bereits in diesem Bereich aktiv ist, kann sämtliche Beiträge als idealen Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung einer optimierten Marketingstrategie verwenden. So können beispielsweise zahlreiche Vernetzungsmöglichkeiten in die Texte integriert werden, um Deine Leserschaft auch auf die Social-Media-Präsenz aufmerksam zu machen. Generell empfiehlt es sich nämlich, die komplette Online-Präsenz über sogenannte Social Links zu verknüpfen. Sei es von der Website auf Facebook oder von Instagram auf LinkedIn – sobald ein Nutzer auf eines Deiner Profile gestoßen ist, kommt der Stein ins Rollen und sowohl Sichtbarkeit als auch Traffic werden automatisch erhöht.

 

Ein kleines 1×1 der sozialen Medien

Machen wir uns also ans Werk. Wie wir alle wissen, steigt das Angebot sozialer Medien im Zuge der Digitalisierung ins Unendliche. Folglich ist auch die Streubreite unserer User sehr viel größer. Da es uns um die großen Fische im Teich geht, möchte ich in diesem Artikel die wichtigsten Plattformen für ein erfolgreiches Personal Branding vorstellen. Du wirst dabei sehen, wie simpel es ist, anhand nur weniger Auswahlkriterien den richtigen Kanal/ die richtigen Kanäle herauszufiltern und einen mühelosen Einstieg in das Social-Media-Marketing zu finden.

1. Facebook & Twitter – Hauptsache Socializing

Beginnen wir mit der bekanntesten Form sozialer Medien – der Social Networks. Der Name ist Programm, denn Vernetzen und Reputationen erhöhen sind das Ziel. Facebook zählt wohl zu den bekanntesten Vertretern im deutschsprachigen Raum, denn mit rund 32 Millionen Nutzern pro Monat sind beinahe alle potentiellen Zielgruppen online vertreten. Eine optimale Ausgangslage für all jene, die ihre Personal Brand aktiv promoten wollen. Bei der Erstellung eines Profils kann dabei zwischen einem regulärem Personenprofil und einer Unternehmensseitegewählt werden. Besonders in puncto Personenmarke empfiehlt es sich natürlich eher, zu einer Unternehmensseite zu greifen. Ganz abgesehen von der professionellen Darstellung Deiner Brand hast Du so zusätzlich die Möglichkeit, Werbeanzeigen zu schalten oder Statistiken über Impressions, Likes und Co. zu erhalten. Auch Twitter kann mit dem Erfolg von Facebook mithalten, versteht sich aber eher als globales Pendant. Personal Brands, die überwiegend kundenfokussiert arbeiten, sind in diesem Geflecht besonders gut bei Facebook aufgehoben. Twitter hingegen ist aufgrund des internationalen Charakters wie gemacht für B2B-Kontakte.

 

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2. Instagram & YouTube – Visualität zählt

Nun zu einem meiner Lieblingsthemen in Sachen Social Media: Instagram. Uns allen ist es höchstwahrscheinlich bewusst, dass visuelle Signale sehr viel länger im Gedächtnis des Empfängers verankert bleiben, als nackter Text. Wer also der Personal Brand ein Gesicht verleihen möchte, ist auf dieser Plattform genau richtig. Was vielleicht zunächst als Einschränkung erscheinen mag, ist der große Mehrwert von Instagram: die Reduktion auf Bild- oder Videobeiträge. Lediglich eine kurze Beschreibung oder die Verwendung zielgruppengerechter Hashtags sind realisierbar. Deine Aufgabe ist es also, Deinen Beiträgen so viel Aussagekraft zu verleihen wie möglich. Ein Fokus auf Lifestyle oder Fotografie sind dabei keinesfalls ein Muss. Auch Personal Brands der Dienstleistungsbranche können erfolgreich ihre Marke über Instagram promoten. Was es dazu braucht? Gewähre ganz einfach hin und wieder kleine Einblicke in Deinen Alltag. Teile Fotos aus dem Unternehmen oder veröffentliche kurze Storys über Dein Leben ganz abseits der Arbeit. YouTube ist ein ähnlich heißes Pflaster wie Instagram, nur eben mit Videos anstelle von Fotos. Die Zeiten, in denen die Plattform für lustige Katzenvideos und DIY-Ratgeber bekannt war, sind dabei längst überholt. Vielmehr erweist sich YouTube aktuell als perfektes Informationsmedium, um die Person hinter einer Marke besser kennenzulernen. Bestenfalls auf ein Zeitfenster von fünf Minuten komprimiert können dabei Erlebnisse und Informationen in Echtzeit geteilt werden. Solltest Du Dich für diese Form des Personenmarketings entscheiden, achte jedoch darauf, stets ein einheitliches Branding zu bewahren.

3. LinkedIn & Xing – Die Plattformen für B2B

Eher auf Fakten ausgerichtet, aber dennoch effizient in Sachen Personal Branding sind die Business Networks. Ähnlich einer digitalen Visitenkarte stehen auf Plattformen wie Xing und LinkedIn vor allem die verschiedenen Etappen der persönlichen Entwicklung im Mittelpunkt. Hierbei geht es weniger darum, die Personenmarke vor Kunden als vor potentiellen Geschäftspartnern zu präsentieren. Du siehst schon: solltest Du Dich also weniger auf den direkten Kundenkontakt spezialisieren, bieten Business Networks die optimale Basis für die Präsentation Deines Portfolios. Doch warum fallen Business Netzwerke noch in die Sparte Social Media? Um diese Frage zu beantworten, lösen wir uns zunächst von der fast schon engstirnigen Definition sozialer Netzwerke. Nicht nur Chatten und Liken sind die Essenz dieser Online-Plattformen, sondern auch das Vernetzen. Mach also B2B-Kontakte mit informativen Content und einer ausführlichen Beschreibung Deiner Person auf Dich aufmerksam. Die Frequenz an Posts ist dabei sehr viel weniger essentiell, als beispielsweise Backlinks zu Deiner Website oder verwandten Pages und eine aufschlussreiche Über-mich-Seite.

 

Die wichtigsten Auswahlkriterien im Überblick

Fassen wir also noch einmal die Erkenntnisse unserer Odyssee durch die Social-Media-Welt zusammen. Vor allem für Deine Personal Brand solltest Du Dir so klare Prioritäten setzen:

  • Auf welchen Plattformen ist meine Zielgruppe überwiegend unterwegs?
  • Welchen Content möchte ich über diese Plattform teilen?
  • In welchen Netzwerken sind meine Wettbewerber unterwegs?
  • Bin ich bereit, mich und mein Gesicht online zu präsentieren?
  • Wie viele Kanäle kann ich parallel zueinander betreuen?

Es gibt keine Faustformel die besagt, Mediengestalter dürfen nur auf Instagram und Personalberater auf LinkedIn unterwegs sein. Viel wichtiger ist, die eigenen Vorstellungen zu erkennen und über ein ausgeprägtes Wissen im Hinblick auf die Zielgruppe zu verfügen. Willst Du auch mehr über mich und meine Personenmarke erfahren? Dann besuch mich doch auf Instagram oder LinkedIn.

Personal Branding Coach Nicole Wehn

 

Nicole Wehn

Ich bin Nicole, und ich helfe ehrgeizigen Unternehmerinnen wie Dir, ihre wahre Persönlichkeit zu erkennen und selbstbewusst in ihrem Business zu verkörpern.
Damit Du Dir ein richtig erfolgreiches Business kreierst, das sich leicht und frei anfühlt  –ohne mehr zu arbeiten und ohne Dich selbst und Deine Lieben zu vernachlässigen.

 

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