WIE SICH MIT EINFACHEN GESCHICHTEN SYMPATHIEPUNKTE SAMMELN LASSEN

Mit diesem Artikel möchte ich nun auf einen Geheimtipp im Personal Branding aufmerksam machen: das Storytelling. Persönliche Geschichten, die direkt aus dem Leben gegriffen sind, verhelfen dabei, ein einheitliches Bild über Deine Person aufzubauen und positive Reputationen zu erhöhen. 

Wir wachsen mit ihnen auf, denn sie sind unsere ständigen Begleiter und tragen höchstwahrscheinlich sogar zu unserer persönlichen Entwicklung bei – Geschichten. Egal ob eine kurze Nachricht über WhatsApp oder die Schlagzeile der Lieblingszeitung. Über Erzählungen lassen sich exklusive Bildwelten aufbauen und nachhaltig Emotionen hervorrufen. 

Du ahnst es wahrscheinlich schon, worauf ich hinausmöchte. Heute steht das Potential von Personal-Branding-Stories im Mittelpunkt. Oder besser gesagt: es geht um’s Storytelling. Ziel ist es, Berichte über Dich und die Entwicklung Deiner Marke in die Social-Media-Präsenz zu integrieren und somit ein positives Image aufzubauen. 

Besonders im Dienstleistungsbereich können sich Deine Stories als wahrer Goldschatz erweisen. Direkt aus dem Leben gegriffen verleihen Dir so bereits kleinere Erzählungen eine einzigartige Personality. Was das bedeutet? Ganz einfach: Deinen Kunden wird der Weg bereitet, sich mit Dir und Deiner Arbeit zu identifizieren. Vielleicht hat er oder sie die gleichen Interessen wie Du, befindet sich in einem ähnlichen Lebensabschnitt oder schaut einfach nur ganz zufällig Deine Lieblingsserie. Denn es geht eben nicht immer nur um Expertisen und trockene Fakten. 

Viele meiner Kunden schrecken meist davor zurück, sich selbst über soziale Medien zu promoten. Der große Zeitaufwand und vielleicht auch die Angst, zu viel preiszugeben oder die Zielgruppe zu langweilen halten sie davon ab, das Potential von Storytelling voll ausschöpfen zu können. Um Dir diese Angst ein wenig zu nehmen, habe ich die folgenden Tipps für Dich zusammengefasst:

Deine Story perfekt in Szene setzen

Falls Du sich bereits jetzt in Ihre Schulzeit zurückversetzt fühlen solltest, hier die Entwarnung vorab: Du musst kein Hemingway sein, um authentische Geschichten schreiben zu können. Schon mit drei einfachen Steps gelingt ein unkomplizierter Einstieg ins Storytelling, das, ganz nebenbei bemerkt, absolut nicht an Texte gebunden sein muss. Allein kleine Fotostrecken auf Instagram oder ein Videobeitrag über Facebook können enorme Wellen schlagen. Schließlich kann Visuelles doch so viel mehr aussagen als tausend Worte. Eine Momentaufnahme während der Arbeit zum Beispiel – es muss keine große Arbeit hinter Ihren Beiträgen stecken, solange Dein Alltag wiedergespiegelt wird. 

1. Lebe Deine Persönlichkeit – und zeig diese auch

Zuerst geht es um die großen W-Fragen. Welche Eigenschaften machen Deine Person aus? Was hast Du für eine (Gründer-)Story? Warum bist gerade Du auf Deinem Feld unersetzlich? Und wer sind die Vorbilder, an denen Du sich orientierst? Die ganz persönliche Entwicklungsgeschichte meines Unternehmens SoLou zum Beispiel habe ich Anfang des Jahres über einen Blogbeitrag geteilt – denn auch Bloggen ist mehr als effektiv. Zeig keine Scheu und teile so viele Geschichten über Deinen Werdegang wie möglich. Dazu zählen kleine Einblicke in den Alltag und auch mal humorvolle Anekdoten aus Deinem Unternehmen. Auch Probleme oder Fehler können kommuniziert werden. Schließlich ist niemand perfekt und gerade das macht Dich menschlich. Im Fokus steht, dass sich auch Außenstehende, die Dich nicht persönlich kennen, ein umfassendes Bild von Dir und Deiner Arbeit machen können. Achte jedoch darauf, besonders in puncto Privatsphäre eine ausgeglichene Balance zu wahren.

2. Mit einem Medienmix Abwechslung schaffen

Wie bereits angesprochen ist absolut niemand gezwungen, die eigenen Stories ausschließlich als Text zu veröffentlichen. Ganz im Gegenteil! Texte sind sehr zeitintensiv – sowohl zu verfassen, als auch zu lesen. Ein weit größeres digitales Markenerlebnis bietet der Medienmix. Versuch also, über so viele Medien wie möglich Stories zu veröffentlichen. Hilfreich dabei ist immer, das Format an der Plattform auszurichten. Imagevideos eignen sich so beispielsweise für Facebook, das Teilen von persönlichem Content für Twitter und Fotos aus dem Unternehmensalltag für Instagram. Je mehr Medien eingesetzt werden können, desto nachhaltiger brennst Du dich in die Köpfe der Zielgruppe ein. 

Und solltest Du einmal den Überblick verlieren, welche Medien nun auf welchen sozialen Netzwerken gepostet wurden, kann Dir vielleicht Hootsuite weiterhelfen. Die Nummer 1 in Sachen Social-Media-Management erlaubt es, bis zu 35 Netzwerke über nur eine Anwendung zu verwalten – von der Planung, über die Veröffentlichung bis hin zur Analyse. 

3. Aktiv zum Austausch animieren und die Reichweite erhöhen

Natürlich liegt der Kern des Storytelling nicht ausschließlich darin, von sich und seiner Arbeit zu erzählen. Du bist Dein eigener Markenbotschafter, also solltest Du Dich natürlich auch mit Deiner Zielgruppe austauschen. Soziale Medien sind in diesem Punkt ein gemachtes Nest. Sobald Content online geht, wird den Usern Raum gegeben, wie wild drauf los zu kommentieren, Likes zu vergeben und Beiträge zu teilen. Schon einfache Social Signals ziehen enorme Effekte mit sich. Und genau an dieser Stelle musst Du ansetzen. Nutze diese Aktionsfreude Deiner Zielgruppe, indem Du fleißig mit ihnen kommunizierst. Mein persönlicher Favorit in Sachen Interaktion sind dabei die Story-Funktionen von Facebook und Instagram. Diese bieten die perfekte Möglichkeit, Momente in Echtzeit zu teilen und (was noch viel besser ist) einfach mal nach der Meinung zu fragen. „Wie findet ihr…“, „Geht es euch auch so, dass…“, „Erzählt mir doch von euren Erfahrungen mit…“ – Echter Austausch und Verbindung ist die Devise. 

Online-Präsenz umsonst und kostenlos

Soziale Medien sind ein hervorragender Weg, eine digitale Visitenkarte im Storytellingformat zu erstellen. Sie erzählen Geschichten aus Deinem Leben, von den überwundenen Hürden oder Fortschritten und berichten, wie Du den Weg zu Deiner aktuellen Berufung gefunden hast.

Um den Erfolg Deiner Strategie noch einmal prüfen zu können, stell dir zusammenfassend doch die folgenden Fragen:

  • Berichte ich regelmäßig von meiner Arbeit und binde dabei meine eigene Persönlichkeit in das Marketing ein?
  • Gebe ich hin und wieder kleine Einblicke in meinen Alltag, sodass sich meine Kunden ein umfangreiches Bild von meiner Person machen können?
  • Stehe ich aktiv zu meiner Arbeit und den damit verbundenen Idealen?
  • Berichte ich auch einmal von schwierigen Situationen?
  • Nutze ich meine Geschichten, um Follower zur Interaktion zu animieren?

Und um das allseits beliebte Wort zum Abschluss noch einmal verwenden zu können: setze mit Deinen Stories auf Authentizität. Trau Dich ruhig, Deine Geschichten und damit auch Deine Person unverschnörkelt zu präsentieren, denn Authentizität schafft Nähe und lässt Dich Sympathiepunkte sammeln. 

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Personal Branding Coach Nicole Wehn

 

Nicole Wehn

Ich bin Nicole, und ich helfe ehrgeizigen Unternehmerinnen wie Dir, ihre wahre Persönlichkeit zu erkennen und selbstbewusst in ihrem Business zu verkörpern.
Damit Du Dir ein richtig erfolgreiches Business kreierst, das sich leicht und frei anfühlt  –ohne mehr zu arbeiten und ohne Dich selbst und Deine Lieben zu vernachlässigen.

 

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